In Deutschland ist die Moto 360 erhältlich und wir haben die neue Smartwatch von Motorola getestet. Neben der LG G Watch ist die Moto 360 eine der ersten runden smarten Uhren auf dem Markt mit Android Wear. Auf dieser Seite haben wir Testberichte, einen Preisvergleich und News zur Smartwatch zusammen gefasst. Schaut also immer mal wieder vorbei um nichts zu verpassen.
Die neue Moto 360
An dieser Stelle möchte ich Euch auf die 2. Generation der Moto 360 hinweisen, welche ich in diesem Review näher betrachte.
Technische Daten
Das Display der Moto 360 ist rund und hat eine Größe von 1,5 Zoll. Die Auflösung beträgt 320×290 Pixel. Bei dem CPU entschied sich Motorola gegen einen Snapdragon 400 Prozessor. In der Moto 360 werkelt ein TI OMAP 3 von Texas Instruments. Wie wir dies bereits von anderen Smartwatches mit Android Wear kennen verfügt die Uhr über 512 MB Arbeitsspeicher und 4 GB Festspeicher. Weiterhin verfügt sie über einen Pulsmesser und Schrittzähler. Über weitere Android Wear Apps kommen natürlich noch spannende Anwendungen hinzu. Mit dem Smartphone wird die Smartwatch via Bluetooth 4.0 gekoppelt. Der maximale Abstand zwischen Telefon und Uhr beträgt 45 Meter. Weitere Dienste wie NFC oder WLAN sind nicht an Bord.
Um die optimale Helligkeit des Displays zu gewährleisten verfügt die Motorola Moto 360 über einen Lichtsensor. Damit kann sich die Display-Helligkeit automatisch an die äußeren Umstände anpassen. In geschlossenen Räumen benötigt die Uhr so weniger Leistung und der Akku wird geschont. Gerade bei der LG G Watch haben wir gelernt, wie wichtig dieses Feature sein kann. Für alle Freunde von Aufzählungen sind die technischen Daten hier nochmal im Überblick:
- 1,5 Zoll LCD-Display mit 320×290 Pixeln Auflösung
- Corning Gorilla Glass 3
- TI OMAP 3 Prozessor von Texas Instruments
- 512 MB RAM
- 4 GB Speicher
- 320 mAh Akku
- Sensoren: Pulsmesser, Schrittzähler
- Umgebungslichtsensor
- Wasser- und Staubresistent nach IP67
- Betriebssystem: Android Wear
- Weiteres: 1 physische Taste, Vibrationsmotor, 2 Mikrofone
10 Fakten zur Motorola Moto 360
Zusätzlich zu den technischen Daten zur Uhr habe ich hier 10 Fakten zur Moto 360 zusammen getragen.
- Auf der Moto 360 soll man die bei einer echten Uhr immer die Uhrzeit ablesen können. Dies könnte durch eine Always-On-Funktion realisiert werden. Diese würde allerdings viel Energie benötigen und die Uhr könnte Probleme mit der Akkulaufzeit bekommen. Innovativ wäre eine technische Lösung, welche mit den Bewegungssensoren funktioniert. Bei vielen Menschen dürfte die Armbewegung zum ablesen einer Uhr sehr ähnlich sein.
- Die Uhr verfügt über ein wechselbares Armband. Über einen Federstift kann ein Uhrmacher (oder versierte Nutzer mit dem entsprechenden Werkzeug) das Armband wechseln. Motorola oder Drittanbieter könnten hier diverse Kollektionen vorstellen.
- Das Interface der Smartwatch entspricht Googles Android Wear. Android Wear ist bereits für die Anwendung von eckigen und runden Displays geeignet. Eine Anpassung durch Motorola war nicht weiter erforderlich.
- Die Uhr besitzt etwa einen Durchmesser von 46 Millimetern. Das entspricht einem größeren Chronographen. Durch das runde Display erscheint die Smartwatch eleganter als Gadgets mit eckigen Displays. Wie sie am Arm wirkt, müssen die ersten Hands-Ons zeigen.
- Die Smartwatch wird Kabellos an einer speziellen Dockingstation geladen. Diese ist im Lieferumfang enthalten.
- Die oben beschrieben 46 Millimeter Durchmesser sind nicht ganz wenig. Für das schmale Handgelenk einer Frau könnte die Moto 360 etwas groß wirken. Eine spezielle Version für Frauen ist allerdings nicht vorgesehen.
- Das die Moto 360 mit Motorola Smartphones kommunizieren kann, dürfte nicht weiter überraschen. Aber auch Besitzer anderer Smartphones können aufatmen. Motorolas Smartwatch kann mit allen Smartphones kommunizieren, die Android 4.3 oder neuer installiert haben.
- Für Linkshänder wird es keine spezielle Version geben. Das Interface der Uhr kann wie einem Smartphone oder Tablet einfach gedreht werden und die Uhr einfach auch am anderen Arm getragen werden.
- Die Motorola Moto 360 ist nach IP67 vor Wasser und Staub geschützt. Einem Einsatz als Fitnesstracker steht damit nichts im Weg.
- Im Gegensatz zur Samsung Gear 2 verfügt die Moto 360 nicht über eine Kamera. Ich denke, für eine Smartwatch ist diese Funktion auch nicht zwingend Notwendig. Im Normalfall verfügt man über ein Smartphone mit einer wesentlich besseren Kamera.
Aussehen & Design
Einen schönen optischen Eindruck kann man sich von der Motorola Moto 360 mit diesem 3D Rendering holen.
Ich finde die Smartwatch ist sehr gelungen und stellt optisch neben der LG G Watch bisher eines der gefälligsten Modelle dar. Das Display ist nicht quadratisch und das Layout orientiert sich sehr stark an einer klassischen Uhr. Da Motorola mit der Google Gem bereits erste Erfahrungen sammeln konnte denke ich, dass sich der Hersteller nicht die blöße geben wird. Sobald es weitere News dazu gibt, werde ich darüber berichten.
Die Smartwatch wird in zwei Ausführungen geliefert werden. Eine silberne Ausführung mit grauem Lederarmband und ein komplett schwarzes Modell. Wem die Armbänder nicht gefallen, der kann diese auch durch handelsübliche Alternativen tauschen. Weitere werden sicher als Zubehör erhältlich sein. Die Materialwahl ist sehr hochwertig und das Design eintspricht dem einer klassichen Armbanduhr. Mit 46 Millimetern ist der Durchmesser nicht gerade klein, jedoch wirkt die Uhr am Handgelenk nicht wuchtig.
Weiterhin soll es auch die Möglichkeit geben, den Stil des Ziffernblatts zu verändern. Damit können sogenannte Watchfaces getauscht werden. Diese Watchfaces können wir Apps heruntergeladen und auf der Uhr installiert werden.
Bei der Betrachtung der Bilder komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass Motorola das größte Problem der Smartwatches erkannt hat – das Design. Während die Samsung Gear oder die Sony Smartwatch SW2 eher wie technische Gadgets aussehen, scheint die Motorola Moto 360 eher ein Designobjekt zu sein. Damit könnte Motorola den Massenmarkt ansprechen und die intelligente Uhr eine Erfolgsgeschichte werden.
Moto 360 im Test
Als die Moto 360 im Frühling 2014 das erste mal gezeigt wurde, war sie die einzige runde Smartwatch. Um das Gerät zum ersten mal Testen zu können, mussten sich die Redakteutere ein halbes Jahr gedulden.
Design & Verarbeitung
Das Aussehen der Uhr ist sehr stilvoll. Aluminiumgehäuse und Lederarmband wirken sehr hochwertig und fühlen sich gut an. Ich bin der Meinung, dass sie bis jetzt die schönste Smartwatch auf dem Markt ist. Das Armband kann durch alternative Bänder in verschiedenen Farben und Materialien getauscht werden. Die Verarbeitung ist hochwertig und hebt sich von anderen Smartwatches als Plastik sehr gut ab. Mit 49 Gramm ist die Uhr sehr leicht, jedoch kann sie an schmalen Handgelenken sehr globig wirken. Wer schon mal eine G-Shock Uhr um den Arm hatte, hat damit eine gute Referenz.
Display
Das Display besitzt einen Durchmesser von 1,56 Zoll und ist durch Gorilla Glass 3 vor Kratzern geschützt. Die Auflösung beträgt 320×290 Pixel. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 205 PPI. Dies ist weniger als bei aktuellen High-End Smartphones. Wer genau hinsieht kann auf dem Display durch aus einzelne Pixel erkennen. Weiterhin stört es ein wenig, dass das Display nicht vollständig Rund ist. Unten sitzt der Helligkeitssensor. Dadurch ist unten ein kleiner schwarzer Balken zusehen. Der Sensor macht jedoch vorallem im Alltag Sinn. Bei Uhren der Konkurrenz muss die Helligkeit im Menü von Hand geregelt werden.
Software & Performance
Auf der Moto 360 läuft die gleiche Android Wear Version, wie auf anderen Uhren mit dem Betriebssystem von Google. Das bedeutet, keine Anpassungen bei der Oberfläche und dem Look. Bedient wird die Uhr durch einfache Gesten und Sprachbefehle. So können auch Texte sehr einfach diktiert weren.
Android Wear setzt dabei auf die Daten, die von Google kommen. E-Mails, Benachrichtigungen und die Infos anderer Dienste werden direkt an die Uhr geschickt. Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass Informationen bei einer sichtbar getragenen Smartwatch für andere einsehbar sind und gesprochene Befehle auch von anderen gehört werden können.
Über Watchfaces kann die Optik der Uhr ein wenig individualisiert werden. Über den Play Store sollen später weitere hinzugefügt werden können. Bei näherer Betrachtung von Android Wear fällt auf, dass das Betriebssystem noch etwas unfertig wirkt. Viele Apps sind noch nicht für runde Displays angepasst. Der alte Prozessor in der Moto 360 wirkt zum Teil etwsa überfordert und so lässt die Performance zum Teil zu wünschen übrig. Andere Smartwatches mit einem Snapdragon 400 wirken da wesentlich potenter und bieten mehr Perfomance. Der alte Prozessor wirkt sich auch negativ auf die Akkulaufzeit aus. So kommt die Uhr auf einen, maximal 2 Tage ohne Aufladung.
Besonderheiten
Die Moto kann in unserem Test mit einigen Besonderheiten glänzen. So kann die Smartwatch kabellos geladen werden. Die Ladestation sieht sehr schick aus und das Gadget verfügt nicht über störende anschlüße und Kontakte. Einige Nutzer werden es allerdings als Nachteil erachten, da man die Ladestation selbst auf kurzen Reisen ständig dabei haben muss. Weiterhin ist sie nach I67 gegen eindringendes Wasser und Staub geschützt. Mit dem Smartphone verbindet sich die Uhr via Bluetooth 4.0
Fazit
Positiv ist hervor zu heben, dass die Moto 360 toll aussieht und hochwertig verarbeitet ist. Der erwartete Gamechanger ist sie nicht. In unserem Test kann die Perfomance und die Akkulaufzeit nicht überzeugen. Android Wear ist noch nicht ganz fertig, hier soll ein Update folgen. Die perfekte Smartwatch haben wir hier noch nicht.
Weitere Testberichte zur Moto 360
Natürlich haben sich auch viele andere Webseiten und Portale die Mühe gemacht, die Moto 360 zu testen. Da ein Test immer ein wenig Subjektiv geschrieben ist, könnt ihr Euch hier einen Überblick über die wichtigsten Tests machen, welche ich hier kurz zusammengefasst habe.
netzwelt: Dezentes Gadget fürs Handgelenk
Die Kollegen von netzwelt loben das schicke Design der Uhr mit dem Edelstahlgehäuse. Das Tragegfühl wird als angenehm beschrieben. Die Möglichkeit zur drahtlosen Ladung und die Kompatibilität zu zahlreichen Android Smartphones wird ebenfalls positiv angemerkt. Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Die kurze Akkulaufzeit ist wohl das größte Problem. Zur Konfiguration werden 2 Apps benötigt. Das sehe ich nur als kleiner Minuspunkt, da ich die Uhr nur einmal einrichte und sie dann nutze. Ein Minuspunkt ist auch noch Android Wear, welches sich noch in den Kinderschuhe befindet. So vergibt der Redakteur eine 7/10. Tolle Sache beim Testbericht ist eine Übersicht mit den bewerteten Einzelkriterien.
Androidpit: Der Traum ist aus
Androidpit geht schon etwas kritischer in das Review. Das zeigt bereits die Überschrift. Positiv werden Edelstahlgehäuse, Design, Drahtloses Laden (Qi-Standard), der Umgebungslichtsensor und der Pulsmesser bewertet. Negative Punkte sind das klobige Gehäuse, die schlechte Akkulaufzeit, die Performance und das unausgereift Android Wear. Insgesamt geben die Tester der Moto im Test nur drei von fünf Sternen.
Chip: Eine schöne Smartwatch mit guter Ausstattung
Bei Chip.de kommt die Smartwatch wieder besser im Test weg. Die Anmutung und Design werden positiv bewertet. Die Konnektivität zu anderen Geräten bekommt ebenfalls einen Pluspunkt. Neutral werden die Perfomance, Akku-Laufzeit und Preisleistung bewertet. Auch hier wird Android Wear als unfertiges Betriebssystem kritisiert. Insgesamt hat der Bericht aber einen positiven Tenor.
Fazit
Liest man die verschiedenen Berichte, liest man immer wieder ein ähnliches Fazit. Das Gehäuse aus Edelstahl ist toll, aber leider zu klobig am Handgelenk. Android Wear von Google zeigt gute Ansätze, kann aber noch nicht überzeugen. Das Lederarmband kommt gut an, allerdings wird das mangelnde Edelstahlamrband kritisiert. Die größten Probleme werden bei der Akkulaufzeit und der Perfomance gesehen. Mindestens einmal am Tag muss die Uhr geladen werden und der Prozessor ist leider bereits veraltet.
Preis und Veröffentlichung
Lange hat sich Motorola sehr bedeckt gehalten, was Preis und Veröffentlichung der Smartwatch angeht. Nun ist es endlich offiziell. In Deutschland wird die Moto 360 249 € kosten und ist ab sofort erhältlich. Amazon Ein angemessener Preis im Vergleich zur Samsung Gear S2. Die LG G Watch R ist ebenfalls Rund und wird im Laufe des Oktobers auf den Markt kommen. Sie wird 299 € kosten. Mit Blick auf den Preis hat Motorola hier die Nase vorn.
Moto 360 Hands-On
Auf der IFA haben es sich die Kollegen einiger größerer Redaktionen natürlich nicht nehmen lassen und haben sich die Moto 360 in einem ersten kleinen Test, auch Hands-On genannt, angeschaut. Diese kleinen Tests geben einen postiven ersten Eindruck dar. Ob die Uhr auch einem ausführlichen Test besteht werden wir im laufe des Oktobers erfahren.
Die Moto 360 im Hands-On bei Androidpit.
Auch die Kollegen von Androidnext haben einen Hands-On auf der IFA erstellt.
News & Informationen
Kein Android Wear 2.0 für die Moto 360
13. Juni 2016: Alle träger der Moto 360 muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Die Smartwatch bekommt kein Upgrade auf Android Wear 2.0. Dies teilte der offizielle Support auf Twitter auf eine Anfrage hin mit.
Ich hatte ja ein wenig die Hoffnung, dass auch ältere Modelle noch das Update bekommen. Auf lange Sicht werden Android Wear Smartwatches ähnlich Fragmentiert bei der Betriebssystemversion sein wie es schon bei den Smartphones ist. Für den Entwickler einer App macht dies die Angelegenheit nicht einfacher. Denn die App sollte ja auf allen Versionen laufen. Damit bekommt das Produkt, welches noch nicht mal 2 Jahre auf dem Markt ist, kein Update mehr. Sicherheitspatches sollen aber trotzdem noch ausgespielt werden.
Kein Update auf Android Wear 2.0 für die Moto 360
Marshmallow Update für die Moto 360
11. Februar 2016: Heute habe ich bei Caschy gelesen, dass die Moto 360 der ersten Generation ein Update auf Android Wear Marshmallow bekommt. Neue Funktionen sind unter anderem Telefongespräche mit der Smartwatch und die Sprachbedienung der Uhr. Schaut also mal auf eure Uhren, vielleicht könnt ihr das Update schon installieren.
Die Moto 360 ab sofort im Moto Maker
10. März 2015: Bereits seit der Markteinführung können sich Kunden bei der Moto zwischen einigen Optionen entscheiden. Zuletzt sind noch einige neue dazu gekommen (Edelstahl Armbänder und Light Gold-Finish). Daher ist es nur konsequent von Motorola, die Smartwatch in den Moto Maker zu stecken. Damit kannst du dir die Smartwatch nach deinen Wünschen (und den Möglichkeiten von Motorola) designen. Zuerst kann man sich zwischen drei Gehäusen entscheiden: Dark Metal, Light Metal und Light Gold-Finish. Anschließend kann aus deinem der neun Armbänder gewählt werden. Darunter auch die Möglichkeit ein 22mm oder 18mm Armband zu erhalten. Neu ist auch ein eingliedriges Metallarmband, welches bereits in den ersten Renderings zu sehen war. Am Ende kann der Nutzer aus einem der 11 Ziffernblätter wählen. Diese kann man später natürlich auch durch andere Watchfaces ersetzen.
Moto 360 ist die erfolgreichste Android Wear Smartwatch 2014
12. Feburar 2015 Erst Mitte des Jahres 2014 betrat Google mit Android Wear den Smartwatch Markt. Das Versprechen von Android Wear ist es, den Alltag in Verbindung mit guter Hardware zu erleichtern. Dem Analysten Canalys wurden im Jahr 2014 über 720.000 Geräte mit Android Wear verkauft. Der Topseller war die Moto 360. Zum Vergleich: 2014 wurden 4,6 Millionen Smart Wearables abgesetzt. Dies umfasst auch Fitness-Tracker wie Jawbone und Co. Vergleicht man dies mit dem Smartphone Markt, dann sprechen wir hier über Peanuts. Mit der Apple Watch dürfte ein Gadget auf den Markt kommen, was das Interesse an den smarten Uhren befeuert und die Absatzzahlen in die Höhe gehen lässt. Hersteller sollten diesen Bericht mit besonderer Aufmerksamkeit studieren. So zeigt er eindeutig, dass die Kunden bei Smartwatches weniger auf technische Daten, sondern eher auf das Aussehen achten.
Smartwatch mit Edelstahl-Armbändern ab Ende Februar
06. Februar 2015: In Deutschland ist die Moto 360 bisher nur mit Lederarmbändern verfügbar. Dies wird sich Ende Februar ändern. Dann wird die Smartwatch in den Farben Light Gold-Finish, Light Metal und Dark Metal und mit Edelstahl-Armbändern erhältlich sein. Motorola zufolge sollen die Smartwatches 279 Euro kosten. Ein geringer Aufpreis zu den 249 Euro UVP, welcher für die Leder-Variante aufgerufen wird. Die Metall-Armbänder sollen handgefertigt und sehr langliebig sein. Die Light Gold-Finish-Variante hat ein 18 mm breites Armband. Die beiden anderen Varianten jeweils 23 mm. Technisch hat sich nichts an der Smartwatch getan.
Moto 360 Nachfolger kommt bald
23. November 2014: Auf einer Pressekonferenz in Moskau hat Gleb Mishin, Vizepräsident der Motorola Niederlassung in osteuropäischen Ländern, aus dem Nähkästchen geplaudert. Dabei ging es auch um die Moto 360 und einen möglichen Nachfolger. Wie auf Giga zu lesen ist, dürfen wir uns Anfang kommenden Jahres auf eine neue Smartwatch von Motorola freuen. Der Nachfolger soll dabei schöner und mehr wie eine Uhr aussehen. Da hat sich Motorola sicher bei der LG G Watch R inspirieren lasen. Diese konnte optisch als auch technisch begeistern. Technische Details wurden nicht bekannt gegeben. Ich gehe davon aus, dass Motorola hier aus den Fehlern bei der Moto 360 gelernt hat und eine Uhr mit aktueller Hardware präsentiert.
Neue Moto 360 Modelle
09. November 2014: Motorola baut das eigene Smartwatch-Sortiment aus. Für die USA wurden vom Unternehmen, welches von Lenovo geführt wird, neue Varianten mit alternativen Armbändern, neuen Watchfaces und zusätzlichen Fitnessfunktionen. Leider sind diese Modelle vorerst nur den amerikanischen Kunden vorbehalten. Dabei ist auch champagnerfarbenes Gold-Modell, welches kurzzeitig für 329 $ bei Amazon gelistet war. Zusätzlich sind je eine helle und eine dunkle Variante der Smartwatch mit Edelstahlgehäuse & -armband vorgestellt. Diese sind für 299 $ erhältlich. Später sollen Modelle mit schmalen Armbändern folgen, welche für Menschem mit schmalen Handgelenken geeignet sind.
Neue Fitnessfunktionen
Zu den rein optischen Neuerungen gesellen sich neue Funktionen. Mit der frisch vorgestellten Fitness-Tracker App „Moto Body“ werden Schritte gezählt, zurückgelegte Strecken und Herfrequenz gemessen, sowie der Kalorienverbrauch erfasst. Nach einem Update der Moto Connect App lassen sich die Zifferblätter der Moto 360 nach eigenen Bedürfnissen anpassen lassen.
Wann die neuen Modelle zu welchen Preisen in Deutschland erhältlich sein werden ist noch nicht bekannt. Ich halte Euch dazu auf dem laufenden.
04. November 2014 – Update macht Probleme
Das letzte Update der Moto scheint in Deutschland eher Fluch als Segen zu sein. Das Update mit der Versionsnummer 4.4W.2 scheint einen Fehler zu haben. Dieses sorgt dafür, dass Anwendungen auf dem kreisrunden Display eckig Dargestellt werden. Damit lassen sich Apps kaum noch bedienen. Der Branchenwebseite Giga zufolge tritt dieser Fehler nur bei Smartwatches mit der Spracheinstellung Deutsch auf. Hoffen wir, dass schnell eine weitere Aktualisierung folgt, welche diesen Fehler behebt.
Moto 360 erhält Update
27. Oktober 2014: Wie Motorola auf ihrer Webseite bekanntgegeben haben, bekommt die Moto 360 ein Firmware Update. Damit werden Fehler behoben, bringt kleine Neuerungen und bereitet die Smartwatch auf die kommende Unterstützung von Bluetooth-Headsets vor. Die Akkulaufzeit soll ebenfalls verbessert werden. Sinkt der Akkustand auf unter 15%, wird automatisch der Ambient-Modus deaktiviert. Die Uhr soll sich auf öfter mit dem Smartphone synchronisieren, um die korrekte Zeit anzuzeigen.
Mit Mood-Light passt sich die Smartwatch an ihre Umgebung beim Laden in der Ladestation an. Diese sollte nicht zu hell oder zu dunkel leuchten. Weiterhin kann man Benachrichtigungen ausblenden, wenn man nur die Uhrzeit sehen will. Erst bei einer neuen Benachrichtigung werden diese wieder angezeigt.
Das Update wird über Etappen verteilt. Wann du dran bist erfähst du über die Moto 360. Damit du das Update installieren kannst muss die Smartwatch mit dem Telefon verbunden sein und mindestens 80% Akkustand besitzen.
Release in Deutschland verzögert sich
12. Oktober 2014: Der Release der Moto 360 in Deutschland verzögert sich. Wie ihr zum Beispiel bei Caschy nach lesen könnt, wurden bereits einige Geräte ausgeliefert. Die Online Shops haben das vorher bekanntgegebene Datum vom 9. Oktober von den Seiten genommen. Das neue Release-Datum soll der 24. Oktober sein. Der Grund dafür sollen Lieferschwierigkeiten von Motorola sein.
Die Moto im Teardown
09. September 2014: Die Profis von iFixit haben das Wearable bereits in die Finger bekommen und direkt auseinander genommen. Das Ergebnis ist, dass sich die Smartwatch eher schlecht reparieren lässt. Einige Fragen bezüglich der Technik sind ebenfalls aufgekommen. Die erste bezieht sich auf den Prozessor. Hier hat Motorola einen älteren OMAP3036 Prozessor von Texas Instruments verbaut. Dieser gehört bereits zu einer älteren Generation und könnte zu Problemen bei der Energieversorgung machen. Das zweite Problem betrifft den Akku. Laut den Reperaturexperten von iFixit wurde nur ein 300mAh Akku verbaut. Motorola gibt vor einen Akku mit einer Kapazität von 320mAh verbaut zu haben. Gegenüber der Computerworld hat Motorola einen Kommentar veröffentlicht. Darin schreibt der Hersteller, dass die 300mAh die Mindestladung angeben. Die typische Ladung liegt dagegen bei 320mAh. Am Ende des Tages machen 20mAh bei der Laufzeit keinen großen Unterschied.
Moto 360 vs G Watch R
07. September 2014: Das Duell der beiden runden Android Wear Smartwatches Motorola Moto 360 und LG G Watch R. Welcher Hersteller baut die bessere Smartwatch? Wer kann bei den technischen Daten überzeugen? Welches Gesamtpaket überzeugt am Ende? Welche Smartwatch hat das bessere Preisleistungsverhältnis? Im Vergleich der Smartwatches kann es am Ende nur ein Gadget geben, welches bei den Kunden in der Gunst steht.
Spezifikationen im Überblick
Typ | Companion Device |
Erhältlich ab | Oktober 2014 |
Display (Größe und Typ) | 1,5 Zoll LCD |
Auflösung | 320 x 290 Pixel |
Maße | 46 mm x 46 mm x 11,5 mm (Gehäuse) |
Gewicht | 49 g (mit Lederarmband) |
Interner Speicher | 4 GB interner Speicher |
Erweiterbar | Nein |
Prozessor | TI OMAP 3 von Texas Instrumentes |
Arbeitsspeicher | 512 RAM |
Akkulaufzeit | 1 Tag bei normale Nutzung |
Betriebssystem | Android Wear |
Kompatibilität | Android Smartphones ab Android 4.3 |
Wasserdicht | Nach IP67 Wasser- und Staubresistent |
Funktionen |
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Nachrichten anzeigen / senden | Anzeigen & Senden |
Smartphone steuern | Ja |
Telefonieren | Nein |
APP support | Google Play Store / Android Wear Apps |
Eingebaute Features |
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Bedienung |
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Sensoren |
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Verbindung |
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Mobilfunk |
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